Seit 2000 implementieren zunehmend mehr Regionen und Städte die Präferenzwahl in ihre Wahlverfahren. Aktuell sind es rund 50 (FairVote), darunter San Francisco (seit 2002), Minneapolis (seit 2006), Maine (seit 2016), NYC (seit 2021) und Alaska (seit 2022). Exit Surveys fanden:

  • dass eine überwältigende Mehrheit (86%) der Wähler die Präferenzwahl verstanden hat, vgl. nur 28% der Deutschen können Erst- und Zweitstimme korrekt zuordnen (pollytix)
  • dass die Wähler sie einfach fanden (95% in NYC, Beispiel-Wahlzettel)
  • dass die Mehrheit der Wähler (75%) Gebrauch von den Nebenstimmen macht (New America)
  • und dass sie die Präferenzwahl in künftigen Wahlen gutheißen würden (56 bis 82%) (FairVote). Beobachtungen zufolge beeinflusst die Präferenzwahl die Wahlbeteiligung, wenn, dann positiv (FairVote).

Die Fehlerrate abgegebener Präferenzwahl-Stimmzettel ist zwar gestiegen, aber insgesamt weiterhin gering (Institute for Mathematics and Democracy, 2024), bspw. 2005 nur 0,4% in San Francisco (New America Foundation & FairVote, 2008). Die meisten fehlerhaften Stimmzettel können allerdings dennoch berücksichtigt werden, weil sie deutlich den Wählerwillen erkennen lassen.